Mehr als 100 Jahre ist es her, seit um das Jahr 1900 Fahrzeuge mit Techniken der Dampfmaschine, Elektromotor und Benzinmotor sprichwörtlich ein Rennen um die Vorherrschaft im Straßenverkehr führten. In den USA soll es damals sogar mehr Elektroautos als Fahrzeuge mit Benzinmotor gegeben haben.
Die frühen E-Autos waren mit einem Gleichstrommotor ausgerüstet, die über Blei-Akkus mit Energie versorgt wurden wie sie heute noch in jedem Auto mit 6 / 12 Volt Elektrik verwendet werden. Ladestationen gab es in privaten Garagen und auch in zentralen Hallen.
Sie wurden überwiegend für den Lieferverkehr genutzt. Der Lieferverkehr beschränkte sich auf kurze Strecken vor allem in den Großstädten. Die geringe Reichweite war aufgrund der begrenzten Speicherkapazität der Akkus kein Problem.
Der Verbrenner siegte etwa im Zeitraum des Ersten Weltkrieges. Benzinmotoren haben sich aufgrund der hohen Energiedichte des Kraftstoffs durchgesetzt und man konnte mit einem Tankinhalt lange Strecken zurücklegen.
Die Dampfmaschine als Antriebsquelle für einen Steam Car benötigte als Vorrat zum Erzeugen des Dampfes einen Vorrat an Wasser und Petroleum zum Beheizen des Brenners. Die Vorbereitungszeit zum Fahren war recht lang. Schon damals wurde von Ingenieuren prophezeit, dass die Leistungsfähigkeit der Akkus bald gelöst sein wird. In den 40er Jahren wurden Lieferwagen bei der Post und einer Berliner Bäckerei mit Elektroantrieb wegen der Knappheit an Benzin eingesetzt.
Erst der Lithium-Polymer-Akku in Verbindung mit Drehstrommotoren brachte brauchbare Akkuleistungen und sparsamen Verbrauch. Doch an der nächsten Generation mit anderen Elektrolyten und Chemie wird geforscht.