Wie finde ich Ladesäulen?
Wer sich ein E-Auto kauft oder mietet, der wird vermutlich nicht nur die häusliche Ladestation aufsuchen, sondern auch in der Nähe des Aufenthaltsortes Ladesäulen suchen. Dazu wird inzwischen in Deutschland von der Bundesnetzagentur eine Ladesäulenkarte angeboten.
Unterwegs kann man natürlich mit einer App auf dem Smartphone viel besser hantieren. Diese Apps gibt es für die Betriebssysteme Apple iOS und Android. Die Apps werden von Fall zu Fall in der Software und Funktionen geändert.
Entfernung von SuperCharger zu SuperCharger
Eine weitere Karte der installierten und geplanten Supercharger findet sich mit dem Link. Das Besondere an der Karte ist bei einer Reiseplanung die Einstellmöglichkeit der Entfernung von SuperChargern.
Ladesäulenkarten per App
- Verminderung der Reichweitenangst (range anxiety) für Fahrer von Elektrofahrzeugen
- Finden der nächsten Ladestation unabhängig vom Betreiber
- Strom laden per universellem Ladeschlüssel
- Einheitliche monatliche Abrechnung für alle genutzten Ladestationen unabhängig vom Betreiber und Preismodell
Zum Finden der Ladepunkte bzw. Sammelabrechnung sind folgende Anwendungen bekannt:
Anbieter bzw. Provider unterschiedlichster Ladesäulen
- A better Route Planner
- BEW Autostrom
- elektromaps
- Intercharge everywhere
- Fastned
- Ionity
- Lichtblick
- Maingau
- my NewMotion
- PlugSurfing 1)
- swiss charge.ch
- Tesla SuperCharger (SuC) oder OpenStreetMap
Starke Preisunterschiede bei den Anbietern
Die Preise variieren je nach Betreiber der Ladestation und Leistung der Ladestation. Hier gibt es bisher keine einheitlichen Preise. Der Interessierte muss selbst prüfen und beurteilen ob die Qualität der Anwendung nützlich ist. Es lohnt sich dabei die Preise zu vergleichen.
Daher rate ich unbedingt jedem Interessent vor Abschluss eines Vertrages bei einem der Anbieter für Sammelabrechnungen anhand des eigenen Stromtank-Bedarfs Musterrechnungen aufzustellen. Diese Musterrechnungen müssen jeweils die Startgebühr, Transaktionsgebühr und Preis pro kWh bei verschiedenen Tankmengen berücksichtigen.
Auch an den Ladesäulen unterscheiden sich die Kosten je nach Anbieter des Stroms. Manche Ladestationen-Betreiber rechnen auch nach der Ladezeit ab. Das ist besonders teuer, wenn man nur einen Lader mit 11kW im E-Auto zur Verfügung hat.
Anmerkungen zu PlugSurfing
1) Der Service von PlugSurfing u.a. kostet den Nutzer nichts. Vom Ladesäulen-Betreiber bekommt der Provider zehn Prozent Provision für die Dienstleistung. In den Niederlanden sollen bereits alle Ladestationen von PlugSurfing abgedeckt sein. In Deutschland sind es derzeit rund 70 Prozent. PlugSurfing ist zudem ein Partner von Hubject. Hubject ist eine eRoaming-Plattform für kundenfreundliches Laden von Elektrofahrzeugen.
Eine Übersicht bekannter Landkarten mit Stromtankstellen findet der interessierte Leser mit dem Link.