Für die Herstellung von Akkus für E-Fahrzeuge wird neben Lithium Kobalt benötigt.
Das magnetische Metall Kobalt wird in Lithium-Ionen-Akkus für eine höhere Energiedichte benötigt. Dieser Rohstoff ist nicht überall auf dieser Welt zu bekommen. Der Abbau ist aufwändig und belastet die Umwelt. Kobalt ist ein Nebenprodukt bei der Nickel- und Kupferproduktion, aber die Kobalt-Konzentration in Gestein ist gering.
Der größte Exporteur von Kobalt ist die Demokratische Republik Kongo, ein Land in Afrika, mit dem Konzerne ungern Geschäfte machen wollen. Rund 60% des geförderten Metalls stammten 2015 aus dem Land in Afrika. Die restlichen 40% wurden China, Kanada und Australien gefördert. Weltweit soll es genügend Kobalt-Reserven geben, auch auf dem Boden der Weltmeere.
Die Deutsche Rohstoffagentur meldete für 2015 eine Menge von 90.000 Tonnen. Bis zum Jahr 2025 soll sich die Nachfrage auf 155.000 Tonnen steigern. Rund 60 Prozent des geförderten Kobalts stammten im Jahr 2015 aus der Demokratischen Republik Kongo.
Teslas Akku für das Model 3 kommen heute schon mit deutlich weniger Kobalt als frühere Generationen aus.