Wallbox mit 22 kWh
Vor der Installation einer Wallbox in der eigenen Garage oder Carport gibt es Unsicherheiten. Möchte der Garagenbesitzer eine, zum Beispiel 22 kWh Wallbox installieren, so ist folgendes Vorgehen sinnvoll:
- Kauft man eine Wallbox ohne internen Drehstromzähler, FI-Schutzschalter sowie Internetanbindung kommt man wesentlich billiger als eine Luxusvariante
- Das Ladekabel sollte fest angebunden sein
- Prüfen, ob die Installation beim Netzbetreiber angemeldet werden muss
- Die Kabel vom Zähler zur Wallbox kann man selbst legen
- Es empfiehlt sich, bei der Wahl der obigen Variante, den Nebenzähler und den FI Typ B in einen separaten Hutschienengehäuse unterzubringen
- Optional eine zusätzliche 230V Steckdose mit Sicherungsautomat, zum Beispiel für ein E-Bike zum laden in der Garage
Tipp: Gleich eine 22kW Wallbox installieren und anmelden, egal ob man ein Auto mit 22kW AC-Lademöglichkeit hat oder noch nicht. Mit einer dreiphasigen 22kW Installation ist man auf der sicheren Seite. Man bekommt dann fürs Auto auch in Zukunft immer die maximal mögliche Ladeleistung. Kein Versorger interessiert sich nach der Genehmigung welches E-Auto dann angeschlossen wird.
Die Kosten für diese Standardprodukte ohne Montage liegen zusammen unter 250€. Das für öffentliche Ladesäulen notwendige Kabel sollte im Kofferraum des E-Autos liegen. Eine komplette Wallbox gibt es ab 500 € zuzüglich Kosten der Installation.
Wichtiger Hinweis
Die Preise für Wallboxen sind sehr unterschiedlich. Elektroautobesitzer sollten vor dem Kauf einer Box darauf achten, ob darin Gleichstromfehlerschutz (FI B) oder Wechselstromfehlerschutz (FI A) verbaut sind. Falls nicht, müsse dies in der Hausinstallation nachgerüstet werden, zu teils hohen Kosten! Billig ist nicht immer gut und man bezahlt oft zweimal.