Wie sicherlich bekannt ist, bezieht BMW seine Akkuzellen von Samsung SDI. Zwölf Lithium-Ionen Zellen werden in Dingolfing zu einem Modul verarbeitet. Aus acht Modulen besteht der Akku für den BMW i3 mit 33 kW/h. Auch das Batterie-Management inklusive Verkabelung, Sensoren sowie das Heiz- und Kühlsystem sind Entwicklungen von BMW.
Kooperationen für Lieferung von Akku-Moduln
Bereits vor längerer Zeit hatte BMW eine Kooperation mit Torqeedo bekanntgegeben, einem Anbieter elektrischer Bootsantriebe.
BMW beliefert auch die Fertigung der elektrischen Lieferfahrzeuge der Street Scooter GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der Deutschen Post. Die Module sind baugleich mit denen des aktuellen BMW i3, aber mit einer geringeren gesamten Leistung kW/h.
Der türkische Elektrobussbauer Karsan nutzt Akku-Module aus Dingolfing.
Auch bei Dannar, Hersteller von Fahrzeugen für die Räumung von Trümmern in Katastrophenfällen, werden die BMW-Module eingesetzt.
Vattenfall und Beck setzen die Akku-Module als stationäre Speicher zur Netzstabilisierung ein.
Das von BMW praktizierte Prinzip, wonach man die fertig angelieferten Module am Chassis anschrauben und mit Kabel, Stecker und Buchse mit der Elektronik des Zielfahrzeugs verbinden muss, sind diese einsatzbereit und finanziell für die Nutzer kalkulierbar. Das macht die Sache attraktiv für Kunden.
BMW 2017 in seinem Leipziger Werk einen ersten eigenen Stromspeicher für die Energie aus den beiden dort installierten Windrädern in Betrieb genommen.