Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ermittelt, dass das Elektroauto auch auf längere Sicht nur einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz leisten wird.
Aktuell fahren lediglich zwei Millionen der rund eine Milliarde Autos auf der Welt mit elektrischem Antrieb. Bis zum Jahr 2040 rechnet das IEA mit einem rasanten Wachstum auf 280 Millionen E-Autos. Jedoch wird sich möglicherweise die globale Fahrzeugflotte insgesamt bis zu diesem Zeitpunkt auf 2 Milliarden Personenwagen verdoppeln. Daraus folgern die Forscher, dass durch diesen Wandel der globale Ausstoß des Treibhausgases CO2 bis zum Jahr 2040 voraussichtlich nur um 1 Prozent sinken wird.
Doch immer mehr LKW, Flug- und Schiffsverkehr, die fossile Brennstoffe verbrennen, sorgen vermutlich bis zum Jahr 2040 für einen weiteren starken Anstieg des CO2-Ausstoßes.
Das sind wenig gute Aussichten. Sollte man zur Beruhigung seines ökologischen Gewissens zumindest ein Fahrzeug mit Verbrenner und Elektroantrieb, also eine Plug-In-Hybriden beim Kauf in Erwägung ziehen?
Man kann zumindest bei dieser Spezies mit einer Akkuladung etwa 40 km rein elektrisch fahren und nachts den Akku wieder an der heimischen Schuko-Steckdose aufladen. Ist die Außentemperatur niedrig, dann wird das erwärmte Kühlwasser des Verbrenners für die Heizung des Akkupacks benötigt. Ein Fahren im Winter rein im E-Betrieb ist daher meines Wissens nicht möglich.
Anderseits hat man alle Vorteile eines Verbrenners bezüglich Reichweite. Es bestehen aus meiner Sicht jedoch Nachteile in Bezug auf Wartung, mögliche Reparaturen wegen der Komplexität von Verbrenner und Elektrik. Der Akku ist gegenüber einem reinen E-Auto viel kleiner und bei Ersatz auch preiswerter.
Kein Hersteller gibt für einen Akku mehr als 8 Jahre Garantie. Findet man ein Plug-In-Hybrid-Fahrzeug, bei dem der Hersteller sieben Jahre Garantie auf Verbrenner und Elektrotechnik gibt, sollte man doch zumindest solch ein Fahrzeug mal zur Probe fahren.
Einen ergänzenden Beitrag findet der interessierte Leser hier: Hybrid – Plug-In-Hybrid – Elektro?