Der ADAC hat die Kilometerkosten von Elektroautos mit vergleichbaren Benzin- und Dieselfahrzeugen berechnet. Sachverhalt ist, wer ein Elektroauto hat, fährt künftig steuerfrei und bekommt eine Kaufpämie, solange ein Etat vorhanden, zur Senkung des Anschaffungspreises.
Grundlage des Kostenvergleichs waren Anschaffungspreis, Wertverlust, Kraftstoff- bzw. Stromkosten, Werkstatt- und Reifenkosten sowie Steuern und Versicherung. Zugrunde gelegt wurde eine Haltedauer von vier Jahren und einer jährlichen Laufleistung von 15 000 Kilometern. Verglichen wurden in Ausstattung und Leistung ähnliche Versionen.
Bei den Autokosten pro Kilometer sind die E-Modelle nach Berechnungen des ADAC größtenteils immer noch teurer als vergleichbare Diesel oder Benziner.
Bei den meisten E-Autos zahlt der Käufer im Kostenvergleich immer noch zwischen vier und zehn Cent pro Kilometer drauf. Grund für die hohen Kosten der Elektroautos im Vergleich zu denen mit Verbrennungsmotoren sind die höheren Anschaffungspreise der Fahrzeuge durch die noch hohen Kosten für die Akkus.
Da Elektromobile wegen ihrer begrenzten Reichweite eher auf kürzeren Strecken unterwegs sind, wirkten sich die Stromkostenvorteile noch nicht entscheidend aus.
Selbst die günstigsten E-Modelle, der Citroen C-Zero Tendance (Grundpreis 19 390 Euro) und der Peugeot Ion Active (19 390 Euro), kosten den Verbraucher demnach 4,3 Cent bzw. 6,2 Cent mehr pro Kilometer als ein konventioneller Antrieb. Die E-Autos deutscher Hersteller liegen noch weiter dahinter.