Es ist immer wieder erschreckend. Heute lese ich, dass sich Volkswagen für zukünftige Fahrzeuge am Design von Apple und Bauhaus-Architektur zukünftig orientieren möchte. Richtig ist doch, dass man sich von den Taten eines noch kleinen Unternehmens mit viel Wagniskapital (Private Equity) inspirieren lässt, zum Beispiel bei der Konzeption der MEB-Plattform und jetzt auch beim minimalistischen Design.

Hier sind einige Beispiele für ein ganzheitliches Konzept von Tesla, um eine Technologie für elektrisch angetriebene Fahrzeuge zu platzieren:
Die Gigafactorry I in Nevada ist ein Unternehmen von Tesla und Panasonic mit einer Investition von wohl zurzeit über 1.3Mrd $. Weiterhin wurde bisher weltweit ein eigenständiges Supercharger Netzwerk Ende 2017 mehr als 7.000 Schnellader aufgebaut.
© Videoquelle YouTube und Urheberrecht: Duncan Sinfield (Stand August 2017)
Risiken und Verluste werden akzeptiert, da man an die Sache glaubt. Auch Amazon schrieb viele Jahre Verluste und die schreibende Zunft hat sich aufgeregt!
Frage: Haben die deutschen Herstellergruppen BMW, Mercedes und Volkswagen auch schon irgendwelche Zeichen gesetzt außer mit gut bezahlten Lobbyisten Geld vom Steuerzahler locker zu machen?
Durch Lobbyarbeit hat man aktuell den weiteren Ausbau von Tesla Superchargern auf Privatgelände, also im halböffentlichen Raum, mit Hilfe der Ladesäulenverordnung, in Deutschland zukünftig verhindert. Der Grund ist, in der EU müssen alle neuen Ladesäulen einen CCS-Ladestecker haben und werden gefördert. Das sollte mal irgend jemand mit den deutschen Firmen versuchen …
Den deutschen Gesetzen und Bürokratie sei Dank, denn sinnvoll wäre auch der leichtere Einbau von Lademöglichkeiten in Mehrfamilienhäuser und Garagenanlagen, um die Elektromobilität vorwärts zu bringen. Ich denke an das Urteil Ladestation in Eigentümergemeinschaft.